Lange Nacht der Naturparke

Die Lange Nacht der Naturparke bot den idealen Rahmen für einen bundesländerübergreifenden Austausch zum Thema „Regionaler Tourismus in Zeiten des Klimawandels“, welcher von der KLAR! Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen initiiert wurde. Der Klimawandel stellt auch den Tourismus vor neue Herausforderungen: Heiße Sommer, Trockenperioden und Starkregenereignisse prägen zunehmend das Wetter, und die vertrauten vier Jahreszeiten scheinen sich aufzulösen.

LEO Belebt St. Gallen

LEO steht für „Lebendige Orte - Lebendige Gemeinde"- und einen dreimonatigen Basisprozess der Landentwicklung Steiermark zur Gestaltung und Belebung von Gemeinden. Mit konkreten Maßnahmen sollen Ortskerne gestärkt und das Miteinander in der Gemeinde gefördert werden. Das Lebensressort von Landesrätin Simone Schmiedtbauer ermöglichte im Frühjahr 2024 drei Pilotgemeinden, darunter St. Gallen, die kostenlose Teilnahme, und damit eine Initialzündung zur Weiterentwicklung.

Sommererlebnistage 2024

Die ersten vier Wochen der Sommerferien standen auch in diesem Jahr ganz im Zeichen der "Sommererlebnistage Steirische Eisenwurzen". Im Rahmen dieses gemeindeübergreifenden Programms hatten Kinder und Jugendliche im Alter von 6 bis 15 Jahren die Möglichkeit, die Ausflugsziele, Attraktionen und die Region in den Natur- und Geoparkgemeinden Altenmarkt, Landl, St. Gallen und Wildalpen besser kennenzulernen.

Blühendes Österreich unterstützt Pflege von Streuobstgärten in Wildalpen

Der Naturpark Steirische Eisenwurzen setzt seit mehreren Jahren einen Streuobstschwerpunkt, auch in Kooperation mit den Österreichischen Bundesforsten. Auf bestehenden Streuobstwiesen werden Bäume nachgesetzt, im Bestand Pflegeschnitte durchgeführt, Nistkästen angeschafft sowie ein Heckengürtel angelegt. Naturvermittlung zum Thema Streuobstwiesen erfolgt bei Exkursionen für die Naturparkschulen und -kindergärten.

Prädikat UNESCO Global Geopark für weitere 4 Jahre bestätigt

1996 gegründet, wurde der Naturpark Steirische Eisenwurzen sechs Jahre später, also im Jahr 2002, als Europäischer Geopark ausgezeichnet. 2004 folgte die Mitgliedschaft im Netzwerk von „Global Geopark“ unter der Schirmherrschaft der UNESCO, 2015 die Anerkennung als „UNESCO Global Geopark“. Diese Anerkennung wurde nun zum zweiten Mal erneuert bzw. für weitere vier Jahre bestätigt. Gleichzeitig konnte der Geopark in seiner Fläche auch nun offiziell erweitert werden: Der Ortsteil Hieflau der Geoparkgemeinde Landl ist nun Teil des UNESCO Global Geoparks.