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Neues Forschungsprojekt movemont.at gestartet

Neues Forschungsprojekt movemont.at gestartet

Erdrutsche haben für die Gesellschaft oft negative, manchmal sogar katastrophale Auswirkungen. Im Projekt „The moving mountains“ (www.movemont.at) jedoch arbeiten die Universität Graz und die Universität Salzburg eng mit den drei österreichischen UNESCO Global Geoparks (Steirische Eisenwurzen, Karawanken/Karavanke, Erz der Alpen) zusammen, um mögliche positive Aspekte – so genannte Geosystemdienstleistungen – von Erdrutschen/Bergstürzen zu erforschen. So können auf Bergsturzablagerungen einerseits spezielle bzw. gefährdete Ökosysteme existieren, andererseits kann aber auch die Visualisierung von Erdrutschen sehr gezielt in der Umweltbildung eingesetzt werden.

Der sogenannte Bergsturz von Wildalpen (zwischen 5900 und 5700 Jahre vor heute), der vom Gr. Grießstein (2023 m) über Ebenstein (2123 m) bis zum Brandstein (2003 m) abging hat die Landschaft durch Sturzstromablagerungen und Sedimenten vor allem rund um den Ortskern Wildalpen seinerzeit massiv verändert.

Das Projekt wird aus Mitteln des Earth System Sciences Förderprogramms der Österreichischen Akademie der Wissenschaften von November 2022 bis Oktober 2025 finanziert.

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