C.S.I. PhänoBiota: Forschen mit pflanzlichen Neuankömmlingen aus aller Welt
C.S.I. steht für „Climate Science Investigation“. Phäno bedeutet „Erscheinung im Jahresverlauf“ und Neobiota sind alle nichtheimischen Tiere und Pflanzen.
In einem europaweit erstmaligen Ansatz erforschen und dokumentieren SchülerInnen im Bezirk Liezen die phänologische Entwicklung von invasiven Neophyten unter dem Einfluss des Klimawandels. Mit Hilfe von Fachleuten entwickeln und testen sie moderne, mehrsprachige Feldforschungsinstrumente und Bildungstools und setzen damit den Grundstein für ein langfristiges, bundesweites Citizen Science Netzwerk. Die Beobachtungen werden genutzt, um das Neophytenmanagement in der Region, gestützt durch phänologische Informationen, effizienter zu machen. Die Projektergebnisse haben damit nicht nur pädagogischen Wert, sondern auch einen greifbaren ökologischen Nutzen. Die jungen ForscherInnen begleiten im Projekt den gesamten Prozess von der Planung, Entwicklung und Durchführung der phänologischen Datenerhebung, bis hin zur Datenauswertung und Anwendung der gewonnen Erkenntnisse. Passend zum Thema kommen unsere ExpertInnen auch in die Schule und vermitteln spannende Einblicke in ihre Berufe. SchülerInnen besuchen Forschungstreibende in der Region und knüpfen wertvolle Kontakte für die Zukunft. Eva Maria Vorwagner (Projektleiterin) informiert:“ Ende Juli fand für unser FFG-Förderprojekt das erste Treffen aller beteiligter Projektpartner statt. Diese sind neben uns, dem Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen als Antragsteller und Projektleiter folgende: das Regionalmanagement Liezen, die Berg- und Naturwacht Steiermark, die Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik sowie die Höhere Bundeslehr- und Forschungsanstalt für Landwirtschaft Raumberg-Gumpenstein“.
Mit Unterstützung vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie sowie die Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) mit dem Förderschwerpunkt Talente regional.