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Was wird mit den Bildungseinrichtungen im Projekt C.S.I. PhänoBiota gemacht?

Bei C.S.I. PhänoBiota erforschen wir gemeinsam mit Schüler*Innen die phänologischen Phasen von Neophyten (pflanzliche Neuankömmlinge). Sie erarbeiten mit pädagogischer und fachlicher Unterstützung spannende Forschungsfragen und bekommen einen umfassenden Einblick in die Welt der Neophyten. Dabei erarbeiten sie mit Unterstützung der Pädagog*innen Forschungsfragen zu den Neophyten und lernen diese durch Recherche und praktische Aktivitäten besser kennen. Mit Beobachtungsbögen und Naturkalender-App ausgerüstet, dokumentieren sie das Wachstum der Neophyten (z.B. Japanischer Staudenknöterich), vergleichen diese mit heimischen Pflanzen (z.B. Schwarzer Holunder) und entwickeln neue Feldforschungswerkzeuge (z.B. Naturwissenschaftliche Methodenkoffer für Kindergärten). Sie leisten somit einen wichtigen Beitrag zur phänologischen Forschung. Kurz gesagt: Die Schüler*Innen sind Teil eines Pilotprojektes und leisten hier Pionierarbeit.

In diesem Jahr wird die Beobachtung der Neophyten weitergeführt, um einen aussagekräftigen Datensatz zu erhalten. Wir wollen den Schüler*innen durch Exkursionen (z.B. Abfallwirtschaftsverband Liezen oder HBFLA Raumberg-Gumpenstein) einen Einblick in verschiedene Berufsfelder vermitteln, ihnen ermöglichen Forschungstreibende in der Region kennenzulernen und Kontakte für die Zukunft (z.B. Ferialpraktika) zu knüpfen. Auch eine 10- Jahreszeiten-Hecken – lebendiges Klimamessgerät wurde vom Stiftsgymnasium Admont gepflanzt.

Hier ein paar Bilder zum Nachschauen:

Schülerinnen sind am Zug – Girls-Only-Programmierkurs „Neophyten im Fokus“

Ausgerüstet mit einem Laptop haben sich die Schülerinnen der MS Irdning in die Welt der Programmiererinnen begeben. Horst Jens, von spielend-programmieren hat mit den Schülerinnen mittels eines einfachen Algorithmus die Ausbreitung von Neophyten simuliert. Als Erstes haben die Schülerinnen den Algorithmus auf Papier gerechnet. In Folge wurde das Erlernte mit dem Simulationsprogramm Phyton gleich in der Praxis umgesetzt.

Das Unterrichtsziel war es zu zeigen, dass schon kleine Änderungen im Regelwerk (z. B. wenn ein Neophyt eine geringfügig bessere Reproduktionsrate hat) große komplexe Änderungen in der Zusammensetzung der Populationen nach sich ziehen.

Hier geht´s zum ausführlichen Blog: Girls-Only Programmierkurs MS Irdning 

Schülerinnen simulieren mittels Algorithmus die Ausbreitung von Neophyten

Was hat interkulturelle Kommunikation mit Neophyten und Phänologie zu tun?

Im Projekt C.S.I. PhänoBiota wird auch die Kommunikation groß geschrieben. Es ist immer die Frage, wie kommuniziere ich ein Thema richtig – speziell in einen vielfältigen Gesellschaft – wenn ich z.b. Neophytenmanagement sage, klingt es ganz anders, als würde man: ich bekämpfe die Neophyten – bekämpfen ist doch eher negativ behaftet. In einem Projekt ist aber auch immer wichtig sich auf Geschlechterrollen und Schüler:innen mit Migrationshintergrund einzulassen, deshalb hat uns beim Projekt Kommunikationsexpertin Eva Grigori unterstützt und mit uns insgesamt 3 Workshops zum Thema interkulturelle Kommunikation abgehalten. Die Konsortiumspartner:innen, Pädagog:innen und die BAFEP-Schüler:innen bekamen einen Einblick, wie wichtig und sensibel das richtige Kommunizieren ist.

Workshop interkulturelle Kommunikation in der BAFEP Liezen

WS Interkulturelle Kommunikation mit der BAFEP Liezen

Abschlussveranstaltung des Projektes C.S.I. PhänoBiota – Forschen mit pflanzlichen Neuankömmlingen aus aller Welt geht erfolgreich zu Ende.

Das Projekt C.S.I. PhänoBiota endet nach einem europaweit einzigartigen Ansatz, die Phänologie der Neophyten zu beobachten. Über 70 Schüler:innen aus sieben Bildungseinrichtungen präsentierten ihre Aktivitäten und Ergebnisse im Zusammenhang mit Neophyten und Phänologie bei der Abschlussveranstaltung in der HBLFA Raumberg-Gumpenstein. Das Projekt hat Schüler:innen zu Forschenden gemacht und einen wertvollen Beitrag geleistet, um sie auf den Weg einer spätere MINT-Ausbildung zu ebnen. Die Naturkalender App ermöglicht weiterhin die Beobachtung der Wachstumsphasen von Neophyten. Das Projektteam bedankt sich bei allen involvierten Personen für ihre Mitarbeit, Unterstützung und ihr Interesse am Projekt.

NAWITech Boxen (Klimawandel und Neophyten)
Ideen, Umsetzung und Produktion durch Schüler:innen der BAFEP Liezen

Die NAWITECH-Boxen bieten die Möglichkeit, dass sich Kindergartenkinder mit den Themen Klimawandel und Neophyten auseinandersetzen können. In den Boxen sind Spiele, Versuche und informative Unterlagen zu finden.  Eine Videoanleitung befindet sich auf unserem YouTube Kanal Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen – YouTube

Klimawandel

Neophyten

Interessierte Kindergartenpädagog:innen können sich die NAWITech-Boxen bei der BAFEP Liezen abholen. Bitte Mail an naturpark@eisenwurzen.com senden.

Kooperationszuschüsse

Über das Projekt „CSI Phänobiota“ werden insgesamt 10 Kooperationszuschüsse in der Höhe von 1.000 Euro vergeben. Hier geht’s zu den relevanten Unterlagen für die Talente regional – Kooperationszuschüsse.

Bei einer thematisch passenden Projektidee senden Sie das Antragsformular an m.gebeshuber@eisenwurzen.com.

Die Kooperationszuschüsse werden nach dem First Come, First Served Prinzip zugeteilt.

Bei Fragen zum Projekt „C.S.I. PhänoBiota – forschen mit pflanzlichen Neuankömmlingen aus aller Welt“ kontaktieren Sie uns unter m.gebeshuber@eisenwurzen.com oder 0664/1338236.

Kooperationszuschüsse in Progress

Naturpark-Kindergarten Wildalpen

VS Purkersdorf

Österreich forscht

CSI PhänoBiota

Das Projekt „C.S.I. PhänoBiota – Forschen mit pflanzlichen Neuankömmlingen aus aller Welt“ ist nun auf der Citizen Scientists Webseite „Österreich forscht“ gelistet.

Science Garden

CSI PhänoBiota

Finde dein Erlebnis – über 500 Wissenschafts- und Technikerlebnisse für Kinder und Jugendliche auf Science Garden.

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