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Verstärkte regionale Mobilität für das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal und die Tourismusregion Gesäuse

Verstärkte regionale Mobilität für das Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal und die Tourismusregion Gesäuse

Verstärkte Zugverbindungen in das Gesäuse

Das Wildnisgebiet Dürrenstein – LassingtaI ist Österreichs erstes international anerkanntes Schutzgebiet der Kategorie Ia (strenges Naturreservat) und Ib (Wildnisgebiet) gemäß der Weltnaturschutzorganisation IUCN. Mit der Erweiterung ins steirische Lassingtal wurde das Gebiet 2021 um knapp 3400 ha auf insgesamt 7000 ha erweitert. Ein Wildnisgebiet ist mehr als nur Naturschutz. Ein solches Schutzgebiet bietet für die Tourismusregion Gesäuse sowie den Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen eine große Chance, die Wertschöpfung im nachhaltigen Tourismus durch Qualitätssteigerung zu erhöhen. Für die Bevölkerung bleibt der hohe Erholungsfaktor im Naturraum gesichert. Dementsprechender Schutz benötigt adäquate Besucherlenkung und sanfte Mobilität, um Naturschutz zu garantieren und nachhaltigen Tourismus mit einem hohen Bildungswert zuzulassen.

Der Natur- und Geopark Steirische Eisenwurzen, die Wildnisgebietsverwaltung, die Gemeinden mit dem RML Regionalmanagement Bezirk Liezen sowie der Tourismusverband Gesäuse und Nationalpark Gesäuse arbeiten seit 2021 eng zusammen, um gemeinsame Aktivitäten umzusetzen. Ein Schwerpunkt im Herbst 2021 war und ist die gemeinsame Koordination von verbesserten Mobilitätslösungen mit den genannten Partnerorganisationen. Derzeit wird an verbesserten RegioBus- sowie Rufbusverbindungen zwischen der Region Admont bis Wildalpen gearbeitet. Auch zusätzliche Zugverbindungen in die Region sind für Pendler:innen sowie aus touristischer Sicht essentiell. Hier gab es erste Gespräche mit dem Land Steiermark. Ein erster Meilenstein in die richtige Richtung ist sicherlich eine zusätzliche ÖBB Fernverbindung zwischen Wien und Bischofshofen über den Bahnhof Hieflau. Dieser Zug verkehrt als D-Linie am Freitag aus Wien kommend und am Sonntag aus Bischofshofen. Somit startete mit 11.12.2022 eine zusätzliche Wochenendverbindung. Gemeinsam wird nun auch 2023 an Mobilitätslösungen gearbeitet. „Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um bei den zuständigen Stellen die notwendigen Schritte zu forcieren. Energiekrise sowie Klimawandel stellen uns vor diverse Herausforderungen. Somit können mit gemeinsamen guten Mobilitätsangeboten wichtige Beiträge geleistet werden.“, so Oliver Gulas-Wöhri, Geschäftsführer des Natur- und Geoparks.

 

„Unterstützt aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes“

 

Mehr Informationen: www.oebb.at

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